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Reime und Verse: Vierzeiler (7)

Aus des Schicksals dunkler Quelle
rinnt das wechselvolle Los,
heute stehtst du fest und groß,
morgen wankst du auf der Welle.
(Inschrift am Schicksalsbrunnen, Stuttgart)

Gefährlich ist´s, den Leu zu wecken,
verderblich ist des Tigers Zahn;
jedoch der schrecklichste der Schrecken
das ist der Mensch in seinem Wahn.
(Friedrich Schiller, 1759-1805)

Seid reinlich bei Tage
und säuisch bei Nacht.
so habt ihr's im Leben
am weit'sten gebracht.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

Wiener Kinderlied
Wir sind vom Idiotenklub und laden alle ein,
Bei uns ist jeder gern gesehen,
nur blöde muss er sein.
Wir leben unser Motto: DUMM BIS IN DEN TOD!
Und wer der größte Trottel ist, wird Oberidiot.
(Autor unbekannt)

Der Knecht singt gern ein Freiheitslied
des Abends in der Schenke,
das fördert die Verdauungskraft
und würzet die Getränke.
(Heinrich Heine, 1797-1856)

Und jenem Wolkenfürsten gleicht der Dichter,
der Schützen narrte, der den Sturm bezwang;
Hinabverbannt zu johlendem Gelichter,
behindern Riesenschwingen seinen Gang.
(Charles Baudelaire, 1821-1867)

Zum Neuen Jahr Glück und Heil,
auf groben Klotz ein großer Keil,
auf jede Wunde eine Salbe,
auf jeden Schelmen anderthalbe.
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)

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